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📰 Spielbericht - 1.Männer-Mannschaft (Punktspiel)

Sachsenliga - 27.Spieltag - Samstag, 24.05.2025 - 14:00 Uhr

 

FC Oberlausitz Neugersdorf - Reichenbacher FC 1:2 (0:0)

 

Tore: 0:1 Schewski (58.), 0:2 Schewski (67.), 1:2 Robert Barannikov (90.+4)

 

Anschlusstreffer kommt zu spät ...

 

... um wenigstens den einen, im übrigen hochverdienten Punkt zu retten, geschweige denn, sich für die Auswärtsniederlage zu revanchieren.

 

Vor dem Spiel gab es eine Schweigeminute für den in der Vorwoche tödlich verunglückten Nieskyer Vereinsfunktionär Paul Neumann.

 

Nach dem Anpfiff übernahmen die Hausherren, die auf Jasin Moussaid (Gelb-Rot-Sperre) und Gabor Zirkel (Verletzung) verzichten mussten, die Initiative im Spiel. Leider musste schon vor der Pause auch noch Matteo Uhlig nach einer üblen Attacke abseits vom Ball verletzt vom Feld. Der Verursacher in Form des Reichenbacher Kapitäns, wurde vom Schiedsrichter unverständlicherweise nur mit Gelb bestraft und konnte weiterspielen. Milan Havel ersetzte Matteo und fügte sich gut ein. Ansonsten bot die erste Halbzeit wenig Höhepunkte. Reichenbach stand defensiv kompakt und wartete auf Konter, während der FCO in der Anfangsphase einen Schuss ans Außennetz durch David Halbich und einige Ecken erspielen konnte. Auf der anderen Seite hatte Ron Wochnik wenig zu tun und es ging torlos in die Halbzeit. Zum Kulminationspunkt des Spiels wurde die Phase zwischen der 57. und 60.Minute. Erst hämmerte David Halbich aus 3 m den Ball volley an die Lattenunterkante und wies damit die Standfestigkeit des Tores nach. Leider sprang der Ball ins Feld zurück und die Situation konnte seitens der Gäste geklärt werden. Und quasi im Gegenzug erzielte der erst zur Halbzeit eingewechselte Ben-Daniel Schewski nach einem Ballverlust im Mittefeld und nachfolgendem Steilpass aus spitzem Winkel die Gästeführung. Der darauf folgende FCO-Angriff wurde zur Ecke abgewehrt, die Milan Havel gekonnt ins lange Eck drehte. Schiri Wadewitz gab den Treffer aber nicht, wobei es im Video eher nach einem Torwartfehler am kurzen Eck denn nach einer Behinderung, die über das normale Gedränge bei Eckbällen hinausgeht, aussieht. Aber den Videoassistenten gibt es ja in der Landesliga nicht. Doch wenige Minuten danach hatten die einheimischen Anhänger den Torschrei fast schon wieder auf den Lippen, aber Ladislav Martan rutschte bei seinem Alleingang in Richtung Tor ohne gegnerische Einwirkung am 16 m weg und der Tormann konnte den Ball aufnehmen. Und so kam es wie so oft, dass die Gäste einen weiteren Konter zum 0:2 nutzten. Ron Wochnik wollte einen langen Ball im Stile eines Liberos außerhalb des Strafraumes klären, kam aber einen Schritt zu spät. So konnte erneut Schewski ins verwaiste Tor einschieben. In der Schlussphase ging Kapitän Karl Petrick in den Angriff und bereitete durch gutes Abschirmen des Balles im Strafraum, den Anschlusstreffer in der Nachspiezeit durch Robert Barrannikov vor. Kurz darauf war aber Schluss und der FCO stand trotz aller Bemühungen mit leeren Händen da. Man sollte die Schuld an der Niederlage aber nicht beim Schiedsrichter suchen, der das Spiel im Großen und Ganzen bis auf die erwähnten Situationen gut im Griff hatte, denn die zwei individuellen Fehler vor den Gegentoren machen die Spieler selbst!

 

Was den Tabellenstand nach dem Spieltag betrifft, so gibt es zwei wichtige Entscheidungen: Glauchau steht nach dem Sieg in Dresden Laubegast als Meister fest und Lok Zwickau ist nach der Niederlage in Pirna der erste Absteiger. Der zweite Absteiger wird höchstwahrscheinlich zwischen Marienberg, Reichenbach und Pirna ermittelt. Zum Glück ist unser Team trotz der Niederlage diebezüglich nicht mehr gefährdet.

 

FC Oberlausitz Neugersdorf:

Wochnik - Petrick, Körner (73.Hilsberg), Wendschuh, Krutoff (80.Heinrich), Barannikov, Herrmann, Uhlig (37.Havel), Hradisky (73.Selinger), Martan, Halbich

 

Reichenbacher FC:

Hettwer - Diegel, Knappe, Seidel, Kummer (68.Häußer), Horn, Rosenmüller (61.Dietrich), Maschek (61.Rötsch), Schulz, Particke (46.Schewski), Fügmann

 

Zuschauer: 128

SR: Martin Wadewitz

SRA: Jakob Döring, Julius Karlapp

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